Universität Potsdam, Menschenrechtszentrum
Universität Potsdam, Menschenrechtszentrum
DOI: https://doi.org/10.60935/mrm2025.30.1.27
Zitation: Weiß Norman / Kaya Gizem, Editorial, in: MRM 30 (2025) 1, S. 4–4. https://doi.org/10.60935/mrm2025.30.1.27.
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Eingereicht: 29.07.2025 | Publiziert: 05.09.2025
Dieses Heft wird mit einem Beitrag mit dem Titel “Music and Human Rights Since World War II” eröffnet, der sich dem Thema Menschenrechte aus einem neuen Blickwinkel nähert. Steffen Just und Jessica Gienow-Hecht schlagen eine interdisziplinäre Analyse vor, die Theorien und Methoden aus der Geschichtsschreibung, der Musik- und der Klangforschung kombiniert, um so die globale Menschenrechtsgeschichte auf neue Weise zu behandeln.
Stephan Gerbig befasst sich in seinem Beitrag „‚Das Beste, was die Menschheit zu geben hat‘: Ein kinderrechtlicher Auftrag, der bleibt“ mit der Genfer Erklärung über die Rechte des Kindes von 1924 und die zu deren 100-jährigen Jubiläum verabschiedete Genfer Erklärung 2024, analysiert und kontextualisiert diese Dokumente und leitet Schlussfolgerungen für den Schutz von Kinderrechten in den nächsten Jahren ab.
Der dritte Beitrag in diesem Heft widmet sich ebenso wie die anschließende Urteilsbesprechung dem Klimaschutz mithilfe von menschenrechtlich basierten Individualbeschwerdeverfahren. Lea A. Gennari untersucht die Frage „Kann Klimaschutz durch Inanspruchnahme von Verfahren zur Durchsetzung der Menschenrechte befördert werden?“ in einem Grundsatzbeitrag. Gulknaz Alasgarova legt unter dem Titel “A Landmark Climate Decision: Verein KlimaSeniorinnen Schweiz and Others v. Switzerland and the New Standard for Victim Status” eine Besprechung des bekannten EGMR-Urteils vor.
Wir wünschen unseren Leser:innen wie stets eine anregende Lektüre.