A Landmark Climate Decision: Verein Klimaseniorinnen Schweiz and Others v. Switzerland and the New Standard for Victim Status

Autor*innen

  • Gulnaz Alasgarova Institute of Law and Human Rights, Azerbaijan; Academy of Public Administration under the President of the Republic of Azerbaijan https://orcid.org/0009-0005-1492-7012

DOI:

https://doi.org/10.60935/mrm2025.30.1.18

Schlagworte:

ECtHR, climate change, victim status, locus standi, severity threshold, actio popularis

Abstract

Dieser Artikel untersucht die bahnbrechende Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) im Fall Verein KlimaSeniorinnen Schweiz und Andere gegen die Schweiz, die den Klimawandel im Kontext der Menschenrechte behandelt. Er beleuchtet kritisch die sich entwickelnden Kriterien für die Opferstellung, wobei die umstrittene Anerkennung einer NGO als Opfer gemäß Artikel 8 der Europäischen Menschenrechtskonvention hervorgehoben wird. Die Diskussion befasst sich mit der Schweregrenze für Umweltschäden und den Herausforderungen bei der Zurechnung staatlicher Verantwortung für den Klimawandel. Die Analyse zeigt die Spannungen zwischen rechtlicher Auslegung und Politikgestaltung auf und wirft wichtige Fragen über die Grenzen richterlicher Intervention in der globalen Klimapolitik auf.

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Veröffentlicht

2025-09-05

Ausgabe

Rubrik

Entscheidungsbesprechungen