Editorial

Norman Weiß

Menschenrechtszentrum, Universität Potsdam.

Theresa Lanzl

Menschenrechtszentrum, Universität Potsdam.

DOI: https://doi.org/10.60935/mrm2024.29.1.7

Citation: Weiß, N. / Lanzl, T. (2024). Editorial. MenschenRechtsMagazin 29. https://doi.org/10.60935/mrm2024.29.1.7.

Beginnend mit dieser Ausgabe erscheint das MenschenRechtsMagazin als OpenJournal, mit eigener Webadresse und den Maßstäben unserer heutigen Zeit entsprechend. Nach insgesamt 65 gedruckten Heften und einem Jahr Übergangszeit auf dem Publikationsserver der Universität Potsdam wird diese Zeitschrift nun auf der Seite www.menschenrechtsmagazin.de zu finden sein. Einreichungen können über diese Webseite erfolgen. Aufsätze in der Rubrik „Abhandlung“ durchlaufen ein ”double-blind” Peer-Review-Verfahren. In der Rubrik „Beiträge“ bietet das MRM weiterhin die Möglichkeit, Kommentare, Kontroversen, Kurzbeiträge oder anlassbezogene Erörterungen zu veröffentlichen. Auch ist es uns ein besonderes Anliegen in dieser Rubrik, Studierenden die Möglichkeit zu geben, herausragende Seminararbeiten im Bereich der Menschenrechte (an die Form eines Aufsatzes angepasst) zu veröffentlichen. Einreichungen in der Rubrik „Beiträge“ sowie Entscheidungs- und Buchbesprechungen durchlaufen ein Redigat durch die Redaktion des MenschenRechtsMagazins. Auch hier sind maßgebliche Kriterien für die Entscheidung die inhaltliche Qualität, die Aktualität und der innovative Charakter des Beitrags.

Jürgen Bast, Janna Wessels und Anuscheh Farahat widmen sich in ihrem Beitrag dem dynamischen Verhältnis des Globalen Pakts für eine sichere, geordnete und regulierte Migration zum völkerrechtlichen Menschenrechtsschutz. Dabei gehen die Autor:innen auf die Ziele des Pakts ein und untersuchen seine Auswirkungen auf den Menschenrechtsschutz.

In ihrem Beitrag geht Victoria Priori der Frage nach, inwieweit die staatliche Duldung häuslicher Gewalt gegenüber Frauen als Folter bewertet und entsprechend geahndet werden kann.

Neben diesen beiden englischsprachigen Artikeln wendet sich Lina Ebbecke dem Thema Ökozid zu und fragt, ob ein internationaler Verbrechenstatbestand Schutzlücken schließen könnte.

Theodor Schilling thematisiert in seiner Besprechung eines EGMR-Urteils zum Schächten das Verhältnis von Tierschutz und Religionsfreiheit.

Eine Buchbesprechung beschließt das Heft: Eckart Klein bespricht das im Jahr 2023 erschienene Buch „Die Zwei Gesichter der Zerstörung. Raphael Lemkins UN-Genozidkonvention und die Vertreibung der Deutschen“ von Manfred Kittel.

Die Vorbereitung dieses Hefts wurde durch Kollegen des Universitätsverlags Potsdam begleitet und unterstützt; hierfür sagen wir Dank. Zum Schluss wünschen wir unseren Leser:innen wie stets eine anregende Lektüre.